THERAPEUTISCHES MALEN
Im geschützten Rahmen können Zusammenhänge zwischen dem Malgeschehen und der eigenen Lebensgeschichte bzw. der aktuellen Lebenssituation hergestellt werden.
Individuell abgestimmte Übungen und hilfreiche Methoden wie z. B. Ausdrucksmalen, intuitives Malen, das Malen aus dem Unbewussten nach C.G. Jung oder das geführte Zeichnen können beim Überwinden aktueller Konflikte helfen. Entwicklungsprozesse werden intensiviert, Hindernisse spielerisch überwunden. Strategien und Wege aus der Krise erschließen sich beim Tun.
In Krisen- und Schwellensituationen sowie bei schwierigen Entscheidungen führt das gezielte Vorgehen zu einer besseren Selbstwahrnehmung; es stärkt vorhandene Ressourcen und aktiviert Selbstheilungskräfte und bereitet Wege aus dem krisenhaften Erleben. Individuelle Symbole, die der imaginativen Arebeit entspringen, werden zu bedeutsamen Wegbegleitern, Ressourcen und Skills.
Traumaarbeit im Einzelsetting
Die psychodynamisch-imaginative Methode angelehnt an PITT (Luise Reddemann) arbeitet mit Bildern, die imaginativ, aktiv gestaltend, sowohl der Stabilisierung als auch der Verarbeitung traumatischer Inhalte dienen.
Die maltherapeutische Unterstützung bei der Bewältigung von Traumafolgestörungen (PTBS) habe ich 14 Jahre in einer psychosomatisch-psychotherapeutischen Klinik in Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team (regelmässig supervidiert) praktiziert. In meiner Praxis führe ich sowohl eigenständige Einzelprozesse durch als auch solche in Zusammenarbeit mit ambulanten KollegInnen in der Region. Darüber hinaus ist auch diesbezügliche Begleitung im Rahmen einer Nachsorge nach Klinikaufenthalten möglich.